Roboter arbeiten nicht mehr nur in Produktionshallen. Als Software-Bots erledigen sie in vielen Büros standardisierte Aufgaben und steigern so Produktivität und Genauigkeit. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie Wichtiges über Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der Robotic Process Automation (RPA).
in diesem Artikel

1. Was ist RPA?

Der Begriff „Robotic Process Automation“ bezeichnet das Erledigen von Routineaufgaben durch Software-Roboter. In fast jedem Unternehmen gibt es zeitintensive Tätigkeiten, die sich ständig wiederholen. RPA ist eine einfache Möglichkeit, diese Prozesse zu automatisieren und somit effizienter und kostengünstiger zu verfahren.

 

2. Welche Vorteile hat RPA?

Mit Hilfe von RPA lassen sich Arbeitsabläufe effizienter abwickeln:

  • Viele manuelle Eingaben werden überflüssig, dadurch verringert sich die Fehlerquote beträchtlich, während gleichzeitig die Datenqualität steigt.
  • Bots arbeiten schneller als Menschen und brauchen keine Pausen, weshalb sich die Verarbeitungszeit beschleunigt.
  • Die Beschäftigten haben Kapazitäten für komplexere und spannendere Aufgaben, was wiederum die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht.
  • Da der Arbeitsaufwand geringer wird, reduziert sich auch der Personalbedarf, was niedrigere Lohnkosten zur Folge hat.
  • Die Software kann sich an Schwankungen z.B. bei Kundennachfragen oder Lieferkapazitäten anpassen (Skalierbarkeit), wodurch z.B. Überproduktion vermieden werden kann.
  • Detaillierte Datenarchive garantieren die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften (Compliance).

 

3. Wo lässt sich RPA einsetzen?

 Mögliche Einsatzgebiete sind z.B.:

  • Buchhaltung: RPA erledigt die Verarbeitung von Eingangsrechnungen mittels optischer Zeichenerkennung (OCR), verbucht diese im Buchhaltungssystem, gleicht Bestellungen ab und verfolgt den Fortschritt von Zahlungsfreigaben.
  • Verwaltung: RPA übernimmt die Verwaltung von Kundendaten in verschiedenen Unternehmenssystemen wie beispielsweise Kundenbeziehungsmanagement (CRM) und Enterprise Resource Planning (ERP).
  • Reporting: RPA überwacht den Abgleich und das Reporting von Daten aus mehreren Quellen, führt erforderliche Prüfungen durch und meldet Unregelmäßigkeiten.
  • Personalwesen: RPA identifiziert Bewerbungen, extrahiert Informationen aus gesendeten Dokumenten und sendet vordefinierte E-Mails an Bewerber.

 

4. Sollte RPA flächendeckend oder eher schrittweise eingeführt werden?

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, mit ein bis maximal zwei Prozessen zu beginnen und dann die Automatisierung nach und nach zu erweitern. Auf diese Weise können auch kleine und mittelständische Unternehmen von RPA profitieren.

 

5. Warum Grant Thornton?

Unsere Experten haben langjährige Erfahrung bei der Analyse und Optimierung von Prozessen in Unternehmen. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Prozesse für die Automatisierung, zeigen Chancen und Risiken auf und erstellen einen Umsetzungsplan. Wir stehen Ihnen bei Prozessdesign und Standardisierung zur Seite, begleiten die technische Umsetzung, das Testing und das Roll-out.

Unsere RPA-Projektmethodik besteht aus sechs integrierten Schritten:

Sie haben noch Fragen zu RPA? Unser Experte Andrew Dickson unterstützt Sie gerne.