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Mögliche Auswirkungen der US-Steuerreform

 

Der „Tax Cuts and Jobs Act“ soll die Wirtschaft in den USA ankurbeln und neue Arbeitsplätze schaffen. Er enthält unter anderem Senkungen der Steuersätze für Unternehmen und Einzelpersonen wie auch die Begrenzung von Abzügen für staatliche und lokale Einkommenssteuern und wird zudem Auswirkungen auf den europäischen Raum haben. Denn durch die Umsetzung der Steuerreform könnten Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Rechnungslegung entstehen.

Der Gesetzesentwurf zum „Tax Cuts and Jobs Act“ ist am 22.12.2017 von US-Präsident Donald Trump unterzeichnet worden. Das Gesetz wird erhebliche Konsequenzen für Unternehmen mit Tätigkeiten in den USA mit sich bringen, darunter:

  • Die Erforderlichkeit, den Buchwert latenter Steueransprüche für steuerliche Verlustvorträge in den USA aufzuzeichnen.
  • Das Durchführen einer detaillierten und Jahrzehnte umfassenden Analyse zur  Bewertung der im Rahmen der Reform zu bezahlenden Übergangssteuer betrifft all jene Unternehmen mit einbehaltenen Gewinnen außerhalb der USA. Dadurch bewegt sich das Land anstatt auf ein globales Steuersystem auf ein territoriales zu. Die Analyse wird bei Unternehmen mit bedeutenden Auslandsaktivitäten vermutlich Monate in Anspruch nehmen.
  • Die Steuerumlage zu Komponenten sonstiger Rücklagen oder des Eigenkapitals im Rahmen der von den IFRS verlangten “Rückverfolgung“.
  • Die Berücksichtigung von Outside-Basis-Differenzen, die Differenzen zwischen dem Buchwert der Investition in das Unternehmen und seiner Steuerbemessungsgrundlage darstellen. Zutreffend ist dies in Fällen, in denen z.B. nicht ausgeschüttete Gewinne an den Investitionsempfänger die Investition des Mutterunternehmens in selbigen über die Steuerkosten hinaus erhöhen.
  • Offenlegungspflichten